Am 10.05.2023 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es aktuell auch beim Medikament BRAFTOVI 50 MG HARTKAPSELN Lieferengpässe gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Zwar sind Lieferengpässe von Medikamenten in Deutschland kein gänzlich neues Problem, aber nun hat sich die Versorgungssituation durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg noch verschärft. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Das gilt aktuell auch für BRAFTOVI 50 MG HARTKAPSELN.
Lieferengpass beim Medikament BRAFTOVI 50 MG HARTKAPSELN: „Unzureichende Produktionskapazitäten“
Für das Medikament vom Hersteller Pierre Fabre Medicament ist die Meldung zum Lieferengpass aktuell für den Zeitraum vom 31.05.2023 bis zum 31.08.2023 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für BRAFTOVI 50 MG HARTKAPSELN wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Trotz allem kann es sinnvoll sein, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. In jedem Fall gilt hier: Kaufen Sie keine Produkte ohne die Beratung von entsprechendem Fachpersonal.
Lieferengpässe können immer wieder aus verschiedenen Gründen entstehen, etwa wegen Produktionsproblemen sowie regulatorischen Hürden, die sich auf die Freigabe und den Transport von Medikamenten auswirken können. Für BRAFTOVI 50 MG HARTKAPSELN teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten „unzureichende Produktionskapazitäten“ mit.
BRAFTOVI 50 MG HARTKAPSELN: Die Details zum Krebs-Medikament
Bei Braftovi 50 mg Hartkapseln handelt es sich um ein zugelassenes Medikament, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Encorafenib von Bedeutung ist.
Über das Anatomisch-therapeutisch-chemische Klassifikationssystem (ATC) lässt sich das Medikament genauer einordnen. Das ATC ist eine amtliche Klassifikation für pharmakologische Wirkstoffe, wobei die erste Ebene aktuell 15 Hauptgruppen umfasst, die sich nach dem Organ oder System richten, auf das der Arzneistoff seine Hauptwirkung entfaltet. BRAFTOVI 50 MG HARTKAPSELN lässt sich entsprechend nach ATC folgendermaßen einordnen:
- Ebene 1 – Antineoplastische und immunmodulierende Mittel
- Ebene 2 – Antineoplastische Mittel
- Ebene 3 – Andere antineoplastische Mittel
- Ebene 4 –
Braftovi 50 mg Hartkapseln gehört zur Gruppe L, ist also demnach ein Medikament zur Behandlung von Krebs. Substanzen dieser ATC-Gruppe sind antineoplastische oder immunmodulatorische Mittel. Das beinhaltet Medikamente zur Behandlung von Krebs und onkologische Erkrankungen sowie solche, die das Immunsystem beeinflussen oder modulieren können. Die ATC-Gruppe L enthält eine Vielzahl von Wirkstoffen zur Behandlung schwerer Erkrankungen.
Ursachen und Details zum Lieferengpass auf einen Blick
Medikament | BRAFTOVI 50 MG HARTKAPSELN |
---|---|
Hersteller | Pierre Fabre Medicament |
PZN | 14439656 |
Wirkstoff | Encorafenib |
Gültigkeitszeitraum | 31.05.2023 bis 31.08.2023 |
relevant im Krankenhaus | nein |
Alternativpräparat | keine Angaben |
Begründung für den Lieferengpass | Unzureichende Produktionskapazitäten |
Lieferengpässe in Deutschland aktuell – Ein Ende in Sicht?
Da der Engpass im Fall BRAFTOVI 50 MG HARTKAPSELN möglicherweise länger anhält, bleibt unklar, ob der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird.
Aktuell sind die Apotheken besonders gefordert und müssen klug auf die vorhandenen Engpässe reagieren. Bei einigen Medikamenten ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Obwohl dies derzeit gut zu funktionieren scheint, stellt es auf Dauer jedoch keine ausreichende Lösung für die Probleme dar. Nach Gesprächen im März 2023 haben die Ministerpräsidenten der Länder beschlossen, dass die bisher ergriffenen oder in Aussicht gestellten Vorkehrungen der Bundesregierung zur Gewährleistung der Arzneimittelversorgung der Bevölkerung nicht ausreichen. Daher fordern die Bundesländer zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung von Lieferschwierigkeiten bei wichtigen Medikamenten.
+++ Redaktioneller Hinweis: Die Daten zur Meldung werden vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereitgestellt und von uns mit ergänzendem Recherchematerial automatisiert aufbereitet. Die Meldungen in diesem Artikel werden regelmäßig aktualisiert (zuletzt am 10.05.2023). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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roj/news.de
Am 10.05.2023 wurde vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gemeldet, dass es aktuell auch beim Medikament BRAFTOVI 50 MG HARTKAPSELN Lieferengpässe gibt. Wieso es derzeit zu Einschränkungen kommt und wofür das Arzneimittel gebraucht wird, erfahren Sie hier auf news.de!
Zwar sind Lieferengpässe von Medikamenten in Deutschland kein gänzlich neues Problem, aber nun hat sich die Versorgungssituation durch die Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg noch verschärft. Immer mehr Patienten müssen auf wichtige Medikamente verzichten oder auf alternative Behandlungen umsteigen. Das gilt aktuell auch für BRAFTOVI 50 MG HARTKAPSELN.
Lieferengpass beim Medikament BRAFTOVI 50 MG HARTKAPSELN: „Unzureichende Produktionskapazitäten“
Für das Medikament vom Hersteller Pierre Fabre Medicament ist die Meldung zum Lieferengpass aktuell für den Zeitraum vom 31.05.2023 bis zum 31.08.2023 gültig. Ob das Medikament eine besondere Relevanz für Krankenhäuser besitzt, ist derzeit nicht bekannt. Ein alternativ wirkendes Präparat für BRAFTOVI 50 MG HARTKAPSELN wurde vom Bundesinstitut nicht vorgeschlagen. Trotz allem kann es sinnvoll sein, in der Apotheke nach Alternativen zu fragen. In jedem Fall gilt hier: Kaufen Sie keine Produkte ohne die Beratung von entsprechendem Fachpersonal.
Lieferengpässe können immer wieder aus verschiedenen Gründen entstehen, etwa wegen Produktionsproblemen sowie regulatorischen Hürden, die sich auf die Freigabe und den Transport von Medikamenten auswirken können. Für BRAFTOVI 50 MG HARTKAPSELN teilt das BfArM als Begründung für die aktuellen Lieferschwierigkeiten „unzureichende Produktionskapazitäten“ mit.
BRAFTOVI 50 MG HARTKAPSELN: Die Details zum Krebs-Medikament
Bei Braftovi 50 mg Hartkapseln handelt es sich um ein zugelassenes Medikament, das vor allem wegen seines Wirkstoffes Encorafenib von Bedeutung ist.
Über das Anatomisch-therapeutisch-chemische Klassifikationssystem (ATC) lässt sich das Medikament genauer einordnen. Das ATC ist eine amtliche Klassifikation für pharmakologische Wirkstoffe, wobei die erste Ebene aktuell 15 Hauptgruppen umfasst, die sich nach dem Organ oder System richten, auf das der Arzneistoff seine Hauptwirkung entfaltet. BRAFTOVI 50 MG HARTKAPSELN lässt sich entsprechend nach ATC folgendermaßen einordnen:
- Ebene 1 – Antineoplastische und immunmodulierende Mittel
- Ebene 2 – Antineoplastische Mittel
- Ebene 3 – Andere antineoplastische Mittel
- Ebene 4 –
Braftovi 50 mg Hartkapseln gehört zur Gruppe L, ist also demnach ein Medikament zur Behandlung von Krebs. Substanzen dieser ATC-Gruppe sind antineoplastische oder immunmodulatorische Mittel. Das beinhaltet Medikamente zur Behandlung von Krebs und onkologische Erkrankungen sowie solche, die das Immunsystem beeinflussen oder modulieren können. Die ATC-Gruppe L enthält eine Vielzahl von Wirkstoffen zur Behandlung schwerer Erkrankungen.
Ursachen und Details zum Lieferengpass auf einen Blick
Medikament | BRAFTOVI 50 MG HARTKAPSELN |
---|---|
Hersteller | Pierre Fabre Medicament |
PZN | 14439656 |
Wirkstoff | Encorafenib |
Gültigkeitszeitraum | 31.05.2023 bis 31.08.2023 |
relevant im Krankenhaus | nein |
Alternativpräparat | keine Angaben |
Begründung für den Lieferengpass | Unzureichende Produktionskapazitäten |
Lieferengpässe in Deutschland aktuell – Ein Ende in Sicht?
Da der Engpass im Fall BRAFTOVI 50 MG HARTKAPSELN möglicherweise länger anhält, bleibt unklar, ob der derzeitige Geltungszeitraum beibehalten wird.
Aktuell sind die Apotheken besonders gefordert und müssen klug auf die vorhandenen Engpässe reagieren. Bei einigen Medikamenten ist es möglich, von der Standardpackungsgröße abzuweichen oder Alternativen auszugeben. Obwohl dies derzeit gut zu funktionieren scheint, stellt es auf Dauer jedoch keine ausreichende Lösung für die Probleme dar. Nach Gesprächen im März 2023 haben die Ministerpräsidenten der Länder beschlossen, dass die bisher ergriffenen oder in Aussicht gestellten Vorkehrungen der Bundesregierung zur Gewährleistung der Arzneimittelversorgung der Bevölkerung nicht ausreichen. Daher fordern die Bundesländer zusätzliche Maßnahmen zur Bekämpfung von Lieferschwierigkeiten bei wichtigen Medikamenten.
+++ Redaktioneller Hinweis: Die Daten zur Meldung werden vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) bereitgestellt und von uns mit ergänzendem Recherchematerial automatisiert aufbereitet. Die Meldungen in diesem Artikel werden regelmäßig aktualisiert (zuletzt am 10.05.2023). Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
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