Wie das BSI aktuell meldet, ist für Linux Kernel eine Schwachstelle festgestellt worden. Welche Betriebssysteme und Produkte von der Sicherheitslücke betroffen sind, lesen Sie hier auf news.de.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 22.05.2023 einen Sicherheitshinweis für Linux Kernel gemeldet. Betroffen von der Sicherheitslücke sind die Betriebssysteme UNIX und Linux sowie das Produkt Open Source Linux Kernel.
Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Github Advisory Database (Stand: 21.05.2023). Weitere nützliche Quellen werden weiter unten in diesem Artikel aufgeführt.
Sicherheitshinweis für Linux Kernel – Risiko: mittel
Risikostufe: 3 (mittel)
CVSS Base Score: 5,3
CVSS Temporal Score: 4,6
Remoteangriff: Nein
Zur Einschätzung des Schweregrads von Schwachstellen in Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Metriken miteinander zu vergleichen, um Gegenmaßnahmen besser priorisieren zu können. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute „keine“, „niedrig“, „mittel“, „hoch“ und „kritisch“ verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Das Risiko der aktuellen Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 5,3 als „mittel“ eingeschätzt.
Linux Kernel Bug: Schwachstelle ermöglicht nicht spezifizierten Angriff
Der Kernel stellt den Kern des Linux Betriebssystems dar.
Ein lokaler Angreifer kann eine Schwachstelle im Linux Kernel ausnutzen, um einen nicht näher spezifizierten Angriff durchzuführen.
Die Verwundbarkeit wird mit der eindeutigen CVE-Identifikationsnummer (Common Vulnerabilities and Exposures) CVE-2023-33250 gehandelt.
Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick
Betriebssysteme
UNIX, Linux
Produkte
Open Source Linux Kernel < 6.3-rc6 (cpe:/o:linux:linux_kernel)
Allgemeine Empfehlungen zum Umgang mit IT-Schwachstellen
- Anwender der betroffenen Anwendungen sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten Sicherheitspatches verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
- Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
- Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten die genannten Quellen regelmäßig daraufhin prüfen, ob ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung steht.
Quellen zu Updates, Patches und Workarounds
An dieser Stelle finden Sie weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.
Github Advisory Database vom 2023-05-21 (22.05.2023)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://github.com/advisories/GHSA-qvxq-66f5-6m6g
NVD vom 2023-05-21 (22.05.2023)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://nvd.nist.gov/vuln/detail/CVE-2023-33250
Versionshistorie dieser Sicherheitswarnung
Dies ist die initiale Fassung des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Linux Kernel. Bei Bekanntgabe von Updates wird dieser Text aktualisiert. Die vorgenommenen Änderungen können Sie anhand der folgenden Versionshistorie nachvollziehen.
22.05.2023 – Initiale Fassung
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten KI-gestützt erstellt. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++
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roj/news.de