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China kontrolliert die Ausfuhr von Rohstoffen, ohne dass es kein Hightech gibt. Ein Lehrstück über die Abhängigkeit des Westens

365nachrichten by 365nachrichten
9 Monaten ago
in Technologie
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China kontrolliert die Ausfuhr von Rohstoffen, ohne dass es kein Hightech gibt. Ein Lehrstück über die Abhängigkeit des Westens

China kontrolliert die Ausfuhr von Rohstoffen, ohne dass es kein Hightech gibt. Ein Lehrstück über die Abhängigkeit des Westens

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China kontrolliert die Ausfuhr von Rohstoffen, ohne dass es kein Hightech gibt. Ein Lehrstück über die Abhängigkeit des Westens

Gallium und Germanium sind unerlässlich für westliche Technologie. Der größte Teil davon kommt aus China.

Ein chinesischer Wissenschaftler kontrolliert einen Galliumoxid-Wafer. Gallium wird unter anderem für die Produktion von Computerchips benötigt.

Cfoto/Getty

Der technologische Fortschritt des Westens hängt von China ab. Das mag seltsam klingen angesichts des fortwährenden Handelskonflikts zwischen westlichen Ländern und China. Es liegt jedoch vor allem an zwei chemischen Elementen: Germanium und Gallium.

Und 98 Prozent des weltweit produzierten Galliums kommen aus China. Bei Germanium sind es 60 Prozent.

Germanium wird für die Produktion von Computerchips gebraucht, die in Tausenden von elektronischen Alltagsgegenständen, Autos, Handys, Flugzeugen stecken. Gallium ist beispielsweise nötig für Handykameras, LED oder Glasfaserkabel. Beide Elemente besitzen militärische Bedeutung, weil sie zur Herstellung von Nachtsichtgeräten oder Drohnen dienen.

Wenn die chinesische Regierung will, kann sie auch den technologischen Fortschritt des Westens stark ausbremsen und verteuern. Das machte das Regime in Peking den westlichen Regierungen und Unternehmen spätestens vor einem Jahr bewusst. Damals führte es Exportkontrollen für die beiden Elemente ein.

Westliche Unternehmen reagierten entsprechend nervös. Sie befürchten seither, dass in einem nächsten Schritt Ausfuhren untersagt werden könnten. Das würde die Produktion von Hightech-Gütern beeinträchtigen. Zahlreiche Firmen versuchen deshalb, Vorräte aufzubauen. Heute sind Gallium und Germanium in Europa doppelt so teuer wie noch vergangener Sommer.

Bis jetzt scheinen die chinesischen Behörden die Exporte jedoch nur zu kontrollieren, ohne deren Ausfuhr zu verbieten. Cory Combs ist Rohstoff-Experte bei der Beratungsfirma Trivium China mit Sitz in Peking. Er sagt, bisher habe man keine Belege dafür gefunden, dass China Exportlizenzen verweigere. Doch es dauerte drei bis vier Monate, bis eine Genehmigung erteilt wurde. Das treibe die Kosten nach oben, sagt Combs. Und es ist vorstellbar, dass bestimmte Verfahren gezielt verschleppt würden.

Dank dem Kontrollregime erhält Peking wertvolle Informationen über die Lieferung an die westlichen Unternehmen. Exporteure müssen in ihrem Gesuch ans Handelsministerium unter anderem Verträge und Informationen zu den Importeuren und Endnutzern vorlegen.

Dass die chinesischen Behörden detaillierte Informationen zu den Endnutzern erhalten, schürt im Westen zusätzliche Angst. China könnte etwa die flächendeckenden Exportkontrollen durch gezielte Ausfuhrverbote für einzelne Firmen ersetzen. Dadurch würde die Produktion von Schlüsseltechnologien im Westen beeinträchtigt.

In Tausenden von elektronischen Alltagsgegenständen stecken Rohstoffe, die in China gefördert werden.

China Stringer Network / Reuters

Die USA und Europa sind China ausgeliefert

Die Entscheider im Westen wissen um die Abhängigkeit von China bei Gallium und Germanium, aber auch anderen für Hochtechnologie wichtigen Rohstoffen. Sie versuchen, das Problem mit verstärkter Kooperation zu mildern. In Kanada nahm vergangene Woche eine Verarbeitungsstätte für seltene Erden, eine Gruppe von siebzehn ähnlichen Elementen, den Betrieb auf.

Kürzlich präsentierte die Minerals Security Partnership, eine Koalition aus vierzehn Ländern und der EU, eine Initiative zur Finanzierung von Bergbauprojekten. Damit soll die Abhängigkeit von China im Bereich kritischer Rohstoffe verkleinert werden.

Doch bei Gallium und Germanium wissen die westlichen Politiker, dass es unmöglich ist, an der Abhängigkeit von China schnell etwas zu ändern. Gallium wird als Nebenprodukt bei der Herstellung von Aluminium gewonnen, Germanium wird bei der Zinkproduktion an. Und China ist der weltweit größte Produzent von Aluminium und der zweitgrößte Produzent von Zink.

Wollte man in den USA oder Europa große Mengen an Gallium oder Germanium herstellen, musste zunächst eine Produktionskette für Aluminium bzw. Zink aufgebaut werden. Das würde enorme Investitionen bedeuten, weshalb bisher niemand diesen Schritt ernsthaft in Erwägung gezogen hat. Zu unrentabel wäre das Ganze. Das dürfte sich erst bei einem chinesischen Ausfuhrverbot ändern.

Gallium.

Germanium.

In Deutschland könnte wieder Gallium hergestellt werden

Mit Blick auf Germanium versuchen die USA die Abhängigkeit von China zumindest so weit zu reduzieren, dass die Herstellung besonders kritischer Technologien unabhängig von China stattfinden könnte. Zu diesem Zweck hat die amerikanische Firma Umicore mit dem kongolesischen Bergbauunternehmen STL einen Vertrag geschlossen. Ab Ende dieses Jahres werden die Amerikaner in der Demokratischen Republik Kongo Germanium aus Bergbauabfällen von STL rezyklieren. Initiiert wurde das Projekt von der amerikanischen Regierung.

Mit Gallium ergeben sich in Europa sogar Produktionsmöglichkeiten. In Großbritannien und Ungarn mussten während der 2010er Jahre Produktionsstätten geschlossen werden, weil die Galliumpreise zu niedrig waren. In Deutschland wurde das Element bis 2016 produziert, bevor es ebenfalls unrentabel wurde.

Seither hat sich der Preis für Gallium verdreifacht. Siyamend al-Barazi von der Deutschen Rohstoffagentur (Dera) geht deshalb davon aus, dass die Galliumproduktion in Deutschland derzeit wieder rentabel wäre. Allerdings lassen sich deutliche Preisrückgänge aufgrund hoher Produktion und Lagerbestände in China nicht ausschließen.

Um die Galliumproduktion in Deutschland wieder zu aktivieren, bedarf es laut al-Barazi Investitionen von 10 bis 20 Millionen Euro. In Zeiten geopolitischer Spannungen ist das ein überschaubarer Betrag. Wichtiger als eine kurzfristige Produktionsaufnahme sei jedoch eine langfristige Perspektive, um auch bei niedrigen Galliumpreisen am Markt bestehen zu können.

Weitere Elemente könnten folgen

Der Westen wird aber bei kritischen Rohstoffen sowieso noch lange von China abhängig bleiben. Das kann sich Peking im Technologiekonflikt zunutze machen. Denn neben Gallium und Germanium gibt es weitere Rohstoffe, die für die Peking Exportkontrollen bereits eingeführt oder noch eingeführt werden könnten. Im vergangenen Oktober etwa früher die chinesische Regierung Kontrollen für Grafit, das für die Herstellung von Elektroautobatterien und Computerchips nötig ist.

Wolfram wäre laut einer Analyse von Trivium China ein Rohstoff, den Peking ebenfalls instrumentalisieren könnte. Das Element wird für viele militärische Güter sowie in der Auto- und Raumfahrtindustrie benötigt. Weitere Kandidaten für Exportkontrollen wären seltene Erden, die wichtig sind für viele militärische und industrielle Anwendungen sowie für Konsumgüter.

Auch Computerbildschirme enthalten Gallium.

Aly Song / Reuters

Exportkontrollen sind das perfekte Instrument für Peking

Exportkontrollen bei kritischen Rohstoffen dürften auch in Zukunft Chinas Mittel der Wahl im Technologiekonflikt mit dem Westen bleiben. Damit kann China weiter Versicherung schüren, Informationen sammeln und muss dabei selbst keine Risiken eingehen. Die Kontrollen kosten China kaum etwas und liefern gleichzeitig wertvolle Daten über die Lieferketten und westliche Endnutzer. Sie können rasch gelockert oder verschärft werden und sind deutlich flexibler als Obergrenzen oder Ausfuhrverbote.

Solange die Spannungen groß sind, wird im Westen die Angst vor einem chinesischen Ausfuhrstopp bestehen bleiben. Combs, der Rohstoffexperte von Trivium China, sagt dazu: „Es war ein strategischer Entscheid, eine Gegenmassnahme zu wählen, die mit so viel Unsicherheit verbunden ist.“

Ginge Peking über die Ausfuhrkontrollen hinaus und würde beginnen, im großen Stil Lizenzen für Gallium oder Germanium zu verweigern, käme das einer Eskalation im Technologiekonflikt gleich. Chipproduzenten sähen sich mit Preisexplosionen und schließlich mit Engpässen konfrontiert. Das hätte Auswirkungen auf die Preise und Verfügbarkeit von unzähligen elektronischen Gütern.

Doch China kann an einer derartigen Eskalation kaum ein Interesse haben. Die westlichen Regierungen würden rasch nach Alternativen zu den chinesischen Rohstoffen suchen, ohne dafür Kosten zu scheuen. Chinas größter Trumpf verlöre damit schnell seine Wirkung.

Die chinesische Regierung dürfte deshalb im Wissen darum weiterhin Exportkontrollen als Mittel der sanften Eskalation setzen. Sie können die Massnahmen auf andere Rohstoffe ausweiten, Unsicherheit verbreiten und dem Westen deutlich machen: Peking hat die Macht, den technologischen Fortschritt des Westens enorm auszubremsen und zu verteuern.

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