Das BSI hat einen aktuellen IT-Sicherheitshinweis für Linux Kernel (vmwgfx) veröffentlicht. Es sind mehrere Schwachstellen festgestellt worden. Mehr über die betroffenen Betriebssysteme und Produkte erfahren Sie hier auf news.de.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 19.05.2023 einen Sicherheitshinweis für Linux Kernel (vmwgfx) gemeldet. Die Software enthält mehrere Schwachstellen, die von Angreifern ausgenutzt werden können. Betroffen von der Sicherheitslücke sind das Betriebssystem Linux sowie das Produkt Open Source Linux Kernel.
Die neuesten Hersteller-Empfehlungen bezüglich Updates, Workarounds und Sicherheitspatches für diese Sicherheitslücke finden Sie hier: Zero Day Initiative (Stand: 17.05.2023). Weitere nützliche Links werden weiter unten in diesem Artikel aufgeführt.
Mehrere Schwachstellen für Linux Kernel (vmwgfx) gemeldet – Risiko: hoch
Risikostufe: 5 (hoch)
CVSS Base Score: 8,2
CVSS Temporal Score: 7,1
Remoteangriff: Nein
Zur Einschätzung des Schweregrads von Sicherheitsanfälligkeiten in Computersystemen wird das Common Vulnerability Scoring System (CVSS) angewandt. Der CVSS-Standard ermöglicht es, potenzielle oder tatsächliche Sicherheitslücken auf Basis verschiedener Metriken miteinander zu vergleichen, um Gegenmaßnahmen besser priorisieren zu können. Für die Schweregrade einer Schwachstelle werden die Attribute „keine“, „niedrig“, „mittel“, „hoch“ und „kritisch“ verwendet. Der Base Score bewertet die Voraussetzungen für einen Angriff (u.a. Authentifizierung, Komplexität, Privilegien, Userinteraktion) sowie dessen Konsequenzen. Der Temporal Score berücksichtigt darüber hinaus zeitliche Veränderungen hinsichtlich der Gefahrenlage. Das Risiko der hier behandelten Schwachstelle wird nach dem CVSS mit einem Base Score von 8,2 als „hoch“ eingeschätzt.
Linux Kernel (vmwgfx) Bug: Zusammenfassung der aktuellen Schwachstellen
Der Kernel stellt den Kern des Linux Betriebssystems dar.
Ein lokaler Angreifer kann mehrere Schwachstellen in Linux Kernel ausnutzen, um Informationen offenzulegen und um seine Privilegien zu erweitern.
Von der Sicherheitslücke betroffene Systeme im Überblick
Betriebssystem
Linux
Produkte
Open Source Linux Kernel (cpe:/o:linux:linux_kernel)
Allgemeine Maßnahmen zum Umgang mit IT-Sicherheitslücken
- Anwender der betroffenen Systeme sollten diese auf dem aktuellsten Stand halten. Hersteller sind bei Bekanntwerden von Sicherheitslücken dazu angehalten, diese schnellstmöglich durch Entwicklung eines Patches oder eines Workarounds zu beheben. Sollten Sicherheitspatches verfügbar sein, installieren Sie diese zeitnah.
- Konsultieren Sie zu Informationszwecken die im nächsten Abschnitt aufgeführten Quellen. Häufig enthalten diese weiterführende Informationen zur aktuellsten Version der betreffenden Software sowie zur Verfügbarkeit von Sicherheitspatches oder Hinweise zu Workarounds.
- Wenden Sie sich bei weiteren Fragen oder Unsicherheiten an Ihren zuständigen Administrator. IT-Sicherheitsverantwortliche sollten regelmäßig prüfen, wann das herstellende Unternehmen ein neues Sicherheitsupdate zur Verfügung stellt.
Quellen zu Updates, Patches und Workarounds
An dieser Stelle befinden sich weiterführende Links mit Informationen über Bug-Reports, Security-Fixes und Workarounds.
Zero Day Initiative vom 2023-05-17 (19.05.2023)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.zerodayinitiative.com/advisories/ZDI-23-707/
Zero Day Initiative vom 2023-05-17 (19.05.2023)
Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.zerodayinitiative.com/advisories/ZDI-23-708/
Versionshistorie dieser Sicherheitswarnung
Dies ist die initiale Fassung des vorliegenden IT-Sicherheitshinweises für Linux Kernel (vmwgfx). Sollten Updates bekanntgegeben werden, wird dieser Text aktualisiert. Änderungen oder Ergänzungen können Sie in dieser Versionshistorie nachlesen.
19.05.2023 – Initiale Fassung
+++ Redaktioneller Hinweis: Dieser Text wurde auf Basis aktueller BSI-Daten KI-gestützt erstellt. Feedback und Anmerkungen nehmen wir unter hinweis@news.de entgegen. +++
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roj/news.de