Cannabis wird seit Jahrhunderten in verschiedenen Kulturen sowohl zu medizinischen als auch zu Genusszwecken verwendet. Neben dem klassischen Rauchen oder Vapen haben sich in den letzten Jahren vor allem sogenannte Edibles – also essbare Cannabis-Produkte – stark etabliert. Besonders bekannt sind Space Cakes, die in Coffeeshops in Amsterdam angeboten werden. Doch was genau steckt dahinter, wie wirken Edibles, und welche Vorteile bringt der Konsum im Vergleich zu anderen Konsumformen?
Dieser Artikel erklärt umfassend, was Space Cakes und Edibles sind, wie sie wirken, welche Vorteile sie bieten, worauf man achten sollte und wie die rechtliche Situation in Deutschland aussieht.
Was sind Space Cakes und Edibles?
Unter Edibles versteht man Nahrungsmittel, die mit Cannabisextrakten oder Wirkstoffen wie THC oder CBD angereichert sind. Dazu zählen Kuchen, Kekse, Brownies, Schokolade, Gummibärchen oder Getränke.
Ein Space Cake ist ein klassischer Kuchen, meist Muffin oder Brownie, der mit THC versetzt wurde. Er ist eine der bekanntesten Formen von Cannabis-Edibles, vor allem durch Amsterdam populär geworden.
Arten von Edibles:
- THC-Edibles: enthalten den psychoaktiven Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC)
- CBD-Edibles: enthalten Cannabidiol, wirken nicht berauschend, sondern entspannend
- Kombinationen aus THC und CBD
Wie wirken Edibles?
Während beim Rauchen oder Vapen die Wirkung fast sofort eintritt, benötigen Edibles deutlich länger, da sie über den Verdauungstrakt aufgenommen werden.
Wirkungsverlauf:
- Aufnahme über den Magen-Darm-Trakt
- Umwandlung von THC in der Leber zu 11-Hydroxy-THC, einer stärker wirksamen Form
- Verzögerter Wirkungseintritt nach 30–90 Minuten
- Deutlich intensivere und länger anhaltende Wirkung (bis zu 6–8 Stunden)
Vorteile von Space Cakes und Edibles
- Längere Wirkungsdauer
Im Vergleich zum Rauchen oder Verdampfen wirken Edibles viel länger. Dies macht sie besonders interessant für Konsumenten, die eine ausgedehnte und gleichmäßige Wirkung wünschen.
- Diskreter Konsum
Edibles haben keinen typischen Cannabis-Geruch und können daher unauffällig konsumiert werden. Das ist besonders praktisch, wenn man nicht möchte, dass die Umgebung den Konsum bemerkt. Wer mehr über Space cake erfahren möchte, findet auf unserer Website eine große Auswahl an Produkten.
- Schonung der Atemwege
Da beim Verzehr kein Rauch entsteht, wird die Lunge nicht belastet. Dies ist ein klarer Vorteil gegenüber dem Rauchen von Joints oder dem Inhalieren durch Vapes.
- Vielfältige Genussformen
Von Kuchen und Schokolade über Gummibärchen bis hin zu Getränken – die Auswahl an Edibles ist groß. Dadurch können Konsumenten genau die Form wählen, die ihnen am besten schmeckt.
- Kontrollierte Dosierung
Bei hochwertigen Produkten ist die THC- oder CBD-Menge pro Portion genau angegeben. So lässt sich die gewünschte Wirkung besser einschätzen und anpassen.
- Kombinationsmöglichkeiten mit CBD
Viele Edibles enthalten nicht nur THC, sondern auch CBD. Das kann die Wirkung ausbalancieren, da CBD den psychoaktiven Effekt von THC teilweise abmildert.
Risiken und worauf man achten sollte
Trotz der vielen Vorteile gibt es auch Risiken, die man kennen sollte:
- Später Wirkungseintritt: Wer ungeduldig ist und nach kurzer Zeit nachdosiert, riskiert eine Überdosierung.
- Stärkere Wirkung: Durch die Umwandlung in der Leber ist die Wirkung oft intensiver als beim Rauchen. Unerfahrene Konsumenten können dadurch schnell überfordert sein.
- Schwierige Dosierung bei Selbstgemachtem: Anders als bei industriell hergestellten Edibles kann bei selbstgebackenen Space Cakes die Wirkstoffmenge stark variieren.
- Rechtliche Lage: In Deutschland sind THC-haltige Edibles nicht legal erhältlich. Der Besitz oder Verkauf kann strafrechtliche Konsequenzen haben.
Rechtliche Situation in Deutschland
In den Niederlanden dürfen Space Cakes in lizenzierten Coffeeshops verkauft werden, solange sie THC enthalten. Touristen verbinden Amsterdam deshalb häufig mit Edibles.
In Deutschland jedoch gilt:
- THC-Edibles sind illegal
- CBD-Edibles sind legal, sofern der THC-Gehalt unter 0,2 % liegt und die Produkte zugelassen sind
Tipps für einen sicheren Konsum
- Langsam beginnen: Anfänger sollten mit einer sehr kleinen Dosis starten und mindestens 1–2 Stunden warten, bevor sie nachlegen.
- Keine Mischung mit Alkohol: Die Kombination kann die Wirkung unvorhersehbar verstärken.
- Nur aus vertrauenswürdigen Quellen kaufen: Vermeide Produkte unbekannter Herkunft, da diese oft falsch deklariert sind.
- CBD als Ausgleich: Wer Angst vor einer zu starken THC-Wirkung hat, kann CBD-Edibles ergänzend einsetzen.
Space Cakes und andere Edibles bieten eine interessante Alternative zum klassischen Cannabis-Konsum. Sie wirken länger, sind diskret, schonen die Atemwege und lassen sich in vielen Genussformen konsumieren. Gleichzeitig sollte man den verzögerten Wirkungseintritt und die intensivere Wirkung beachten, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.
Wer Edibles ausprobieren möchte, sollte verantwortungsvoll damit umgehen, auf die richtige Dosierung achten und sich der rechtlichen Situation bewusst sein. Während THC-Edibles in Deutschland nach wie vor verboten sind, bieten legale CBD-Edibles eine gute Möglichkeit, die Vorteile des Cannabidiols ganz ohne Rausch zu genießen.