Im Februar zog Elon Musk gegen Open AI vor Gericht. Nun gibt es den Tesla-Chef auf.
Elon Musk hat seine Klage gegen Open AI zurückgezogen.
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(dpa)
Tech-Milliardär Elon Musk hat seine Vertragsverletzungsklage gegen die Chat-GPT-Entwicklerfirma Open AI fallengelassen. Die Gründe wurden in den Gerichtsunterlagen am Dienstag nicht genannt. Am Mittwoch wurde in San Francisco eine Anhörung zum Antrag von Open AI angesetzt, die Klage abzuweisen.
Der Tesla-Chef hatte Open AI im Februar verklagt. Der Unternehmer wies vor allem darauf hin, dass die von ihm im Jahr 2015 mitgegründete Firma vom bahnbrechenden Weg abgekommen sei, ein nicht auf Profit ausgerichtetes Unternehmen zu sein, dessen Forschung zu Künstlicher Intelligenz der Menschheit profitieren sollte. Jetzt profitiere vor allem Großinvestor Microsoft davon – nach Darstellung Musks eine «eklatante Verletzung» der ursprünglichen Gründungsvereinbarung.
Open AI konterte, es habe keine formelle Vereinbarung gegeben, gegen die man hätte verstoßen können. Die Firma reagierte zudem mit eigenen Vorwürfen gegen Musk. „Er habe die «volle Kontrolle» über Open AI und den Chefposten des Unternehmens angestrebt“, schrieb der Mitgründer des Start-ups um Chef Sam Altman in einem Blogeintrag. Auch habe Musk 2018 dafür geworben, Open AI mit dem von ihm geführten Elektroauto-Hersteller Tesla zusammenzulegen.
Musk äußerte sich nicht zu der Darstellung, der grösste Teil der damaligen E-Mails sei belegt.