Auswertung
Im Staatshaushaltsentwurf für das kommende Jahr ist geplant, die Gehälter der Kultur- und Kunstschaffenden noch einmal deutlich zu erhöhen sowie die Mittel für einzelne Kultur- und Kunstbereiche aufzustocken, um Mittel für die wichtigsten kulturellen Präsentationsveranstaltungen des Landes zu sichern, und dem NGO-Sektor mehr Möglichkeiten zu eröffnen.
Laut Kulturminister Simon Kairis wird seit Beginn der 18. Regierungsperiode das im Regierungsprogramm festgelegte Ziel konsequent verfolgt, die Gehälter der Kultur- und Kunstschaffenden zu erhöhen. im Jahr 2024 Im Entwurf des Staatshaushalts ist geplant, weitere 25 Millionen Euro bereitzustellen. 2,8 Mio. Euro (davon 2,8 Mio. Euro – in die Umsetzung horizontaler Lösungen, die allgemein das Einkommen der Arbeitnehmer steigern). Es wird erwartet, dass während der Amtszeit dieser Regierung die Gehälter der Kultur- und Kunstschaffenden im Zeitraum 2021-2024 erhöht werden. In diesem Zeitraum könnte der zusätzlich zugewiesene Betrag fast 65 Millionen erreichen. Euro. Im Vergleich zu 2020, 2024 Das Einkommen für Kultur- und Kunstschaffende wird im Durchschnitt um 412 Euro (nach Steuern) steigen.
„Mit diesen zusätzlichen Mitteln könnten die Gehälter der Kultur- und Kunstschaffenden im nächsten Jahr um durchschnittlich etwa 12 Prozent erhöht werden.“ Steigende Löhne seien eine der wichtigsten Prioritäten bei der Ausarbeitung des Kulturhaushaltsprojekts für das nächste Jahr, sagte S. Kairys. – Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der stärkeren Förderung einzelner Kultur- und Kunstbereiche und deren Kontinuität. Dadurch können Kultur- und Kunstvertreter aus dem staatlichen und nichtstaatlichen Bereich ihre Inhalte stärken und der Öffentlichkeit noch mehr Möglichkeiten eröffnen, sich aktiv am kulturellen Leben zu beteiligen.“
Nach wie vor wurden bei der Erstellung des Haushaltsentwurfs die erhöhten Kosten der dem Kulturministerium unterstellten Einrichtungen aufgrund der Inflation und der gestiegenen Energiekosten berücksichtigt. Im nächsten Jahr werden die Budgets der Kultureinrichtungen des Ministeriums um 4,4 Millionen erhöht. EUR: Dieser Betrag wird als laufende Mittel erwartet, die auch in Zukunft in den Haushalten der Institutionen verbleiben. 2 Millionen Im nächsten Jahr ist geplant, zusätzlich 100.000 Euro für den Aufbau von Kultureinrichtungen auszugeben – zur Umsetzung und Erhaltung der neu eröffneten Kulturräume. Das Kulturministerium erinnert daran, dass in den kommenden Jahren in ganz Litauen die Eröffnung von bis zu 14 grundlegend renovierten oder völlig neuen Kulturräumen – Theater, Museen, Bibliotheken, Konzertsäle – geplant ist.
Aufgrund der Folgen von COVID-19 und der Inflation kamen dem Litauischen Kulturrat (LKT) jedes Jahr 1,6 Millionen hinzu. Euro. Im nächsten Jahr werden der LKT zusätzlich 2 Millionen zugeteilt. Euro, die ebenfalls zu laufenden Mitteln werden – Teil des ständigen Budgets der LKT. Das sind 400.000. Euro mehr als in den Vorjahren zusätzlich bereitgestellt wurden. Das Kulturministerium erinnert daran ab 2024 Dem Ministerium unterstellte Museen können sich nicht mehr um eine vom LKT verwaltete Projektförderung bewerben: Sie müssen Anträge beim Kulturministerium stellen, um eine Förderung nach dem neuen Modell zu erhalten.
„Nach der Umsetzung dieser bedeutenden und logischen Änderung haben weder die LKT noch die Museen finanziell gelitten. Im Gegenteil: 2024 1,3 Millionen für staatliche Museen. EUR, übertragen von LKT, ist geplant, weitere 300.000 Euro bereitzustellen. Euro. Somit werden insgesamt 1,6 Millionen Euro für die Aktivitäten der Landesmuseen bereitgestellt. Euro, sagte S. Kairys. – Es ist geplant, im Haushalt des nächsten Jahres weitere 2 Millionen für den litauischen Kulturrat bereitzustellen. Euro. Es ist besonders wichtig, dass diese Mittel kontinuierlich zur Verfügung stehen und so die Voraussetzungen für einen nachhaltigen Haushalt in der Zukunft schaffen. Eine größere LKT-Finanzierung eröffnet auch größere Chancen für den NGO-Sektor des Landes. Nicht vergessen haben wir auch die seit vielen Jahren nicht mehr aufgestockten Mittel für den Studiengang Darstellende Kunst: Im Haushalt des nächsten Jahres sind zusätzlich 240.000 Euro für die Aktivitäten von Institutionen der darstellenden Künste vorgesehen.“
Im nächsten Jahr eröffnen sich neue Möglichkeiten für den NGO-Sektor, nicht nur aufgrund des größeren LKT-Budgets und der bevorstehenden litauischen Kultursaison in Frankreich. Nicht nur die Fördermittel wachsen, sondern auch Handlungsrichtungen und Möglichkeiten: Ab dem nächsten Jahr kann auch der NGO-Bereich Teil der Social Recipe-Initiative werden und sich aktiv am Projekt „Design Wings“ beteiligen. Eine weitere Möglichkeit ist die Teilnahme an der Kulturpass-Maßnahme: Ab dem nächsten Jahr werden die Mittel dieser Maßnahme vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Sport auf das Kulturministerium übertragen – insgesamt 4 Millionen. Euro. „All dies wird dazu beitragen, eine nachhaltige und lebensfähige Entwicklung sowohl des NGO-Sektors als auch des gesamten kulturellen Ökosystems Litauens zu gewährleisten“, sagte Kulturminister S. Kairys.
Der Haushaltsentwurf sieht auch Mittel für für Litauen wichtige kulturelle Präsentationsveranstaltungen und Feiern vor. 4,7 Millionen Euro werden voraussichtlich für das Centenary Song Festival „Dass der Wald grün ist“ bereitgestellt, das im nächsten Jahr stattfinden wird. Es ist geplant, 2,5 Millionen für die künftigen Veranstaltungen der litauischen Kultursaison in Frankreich bereitzustellen. Euro. Es ist geplant, 300.000 Euro für die Vorbereitungsarbeiten zum Gedenken an den 150. Geburtstag von MK Čiurlionis bereitzustellen.
Erhöhte Mittel im Jahr 2024 Der Entwurf des Staatshaushalts sieht auch andere Bereiche der Kultur vor. Aufgrund der Folgen von COVID-19 und der Inflation erhielt das Litauische Filmzentrum (LKC) zusätzlich jedes Jahr 1 Million. Euro. Im Budget des nächsten Jahres erhöht sich dieser Betrag auf 1,5 Millionen. Euro und werden zu fortlaufenden Mitteln – einem festen Bestandteil des LKC-Haushalts. Außerdem wird die Körperschaftsteuererleichterung für Filmproduktionen um weitere fünf Jahre verlängert.
Weitere 950.000 Euro sind für den neu eingerichteten Medienförderungsfonds vorgesehen (davon 150.000 Euro aus Mitteln des Progress-Programms), weitere 500.000 Euro sind für das Heritage Management-Programm vorgesehen. Euro. Die Mittel für den Erwerb von Büchern und Dokumenten in öffentlichen Bibliotheken werden um 288.000 Euro erhöht.