Schlagzeilen: Treffen des Premierministers mit dem neuen Regierungschef Lettlands – Aufmerksamkeit für Sicherheit und Fortschritt gemeinsamer Infrastrukturprojekte
Auswertung
Am Dienstag traf sich Premierministerin Ingrida Šimonytė mit der neuen Premierministerin Lettlands, Evika Silina, die Litauen besucht. Dies ist der erste Besuch von E. Silina als Ministerpräsidentin in Litauen und ein Treffen mit dem litauischen Regierungschef I. Šimonyta.
Die Ministerpräsidenten Litauens und Lettlands diskutierten über die Sicherheit in der Region und die Herausforderungen der globalen Sicherheitsarchitektur, die Umsetzung des Rail Baltica-Projekts, die Verhinderung illegaler Migration, die Synchronisierung der Stromnetze der baltischen Länder mit den Netzen Kontinentaleuropas und anderes Themen, die für die Länder relevant sind.
„Die Zusammenarbeit zwischen Litauen und Lettland in bilateralen und verschiedenen internationalen Formaten ist sehr intensiv und, was noch wichtiger ist, sie basiert auf einer gemeinsamen Vision und einem Konsens über die grundlegenden Fragen unserer Länder. Vor dem Hintergrund sicherheitspolitischer Herausforderungen gewinnen gemeinsame Projekte wie Rail Baltica und die Synchronisierung der Stromnetze der baltischen Staaten mit Kontinentaleuropa bis Anfang 2025 besondere Bedeutung. Gleichzeitig müssen wir der Ukraine unsere ständige Aufmerksamkeit – und langfristige Unterstützung – aufrechterhalten, denn ihr Sieg liegt in unserem aller Interesse“, sagte Ministerpräsident I. Šimonytė.
Der Regierungschef Lettlands, E. Silina, dankte Litauen für die Unterstützung der Beamten des staatlichen Grenzschutzdienstes bei der Gewährleistung der Sicherheit der Landesgrenze zu Weißrussland und der Verhinderung illegaler Migration. Wir werden uns treffen, um Grenzschutzlösungen zu besprechen, die für Litauen funktioniert haben, und die Anwendung der verfügbaren Erfahrungen in Lettland.
Bei dem Treffen wurde die Sicherheit in der Region sowie in der Ostsee erörtert und die Sicherheit der Energieinfrastruktur Litauens und Lettlands gewährleistet.
Wie Premierminister I. Šimonytė bei dem Treffen feststellte, ist das Projekt „Rail Baltica“ für die Region besonders relevant und es ist notwendig, eine möglichst schnelle und reibungslose Umsetzung des Projekts anzustreben.
Vereinbarung zur Synchronisierung im Jahr 2025 Am Anfang sei es eine bedeutende Errungenschaft für alle drei baltischen Staaten, die letzte Abhängigkeit von Russland aufzugeben, sagte Ministerpräsident I. Šimonytė, und es sei äußerst wichtig, die Umsetzungsfristen einzuhalten.