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INTERVIEW – Die Hälfte seiner Jobs besteht darin, Blödsinn von der Firma fernzuhalten

365 Nachrichten by 365 Nachrichten
8 Monaten ago
in Technologie
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INTERVIEW – Die Hälfte seiner Jobs besteht darin, Blödsinn von der Firma fernzuhalten

INTERVIEW – Die Hälfte seiner Jobs besteht darin, Blödsinn von der Firma fernzuhalten

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Die Hälfte seiner Jobs besteht darin, Blödsinn von der Firma fernzuhalten

Shawn Edwards, der CTO von Bloomberg, leitet einen der erfolgreichsten Tech-Firmen im KI-Zeitalter. Er sagt: „Die KI-Modelle werden zwar besser, aber man kann ihnen nicht trauen.“ Und: «Ein mittelmässiger Investor wird durch KI nicht besser.»

Für viele Börsenhändler beginnt der Arbeitstag mit dem Login am Bloomberg-Terminal.

Justin Lane / EPA

Bloomberg, bei dem Namen mögen manche an Michael Bloomberg denken, den ehemaligen Bürgermeister von New York, der 2020 für die Demokraten als Präsidentschaftskandidat antreten wollte. Bloomberg ist aber auch eine Medienmarke mit 2900 Journalisten und Analysten.

Und wer mit Finanzen zu tun hat, kennt das Bloomberg-Terminal: den ikonischen Computer, über den man blitzschnell Informationen zu weltweiten Börsenkursen und Märkten finden und analysieren kann – und direkt Geschäfte machen kann. Nach seiner Erfindung in den 1980er Jahren wurde das Bloomberg-Terminal für Banken, Versicherungen, Analysten und Fondsmanager weltweit unentbehrlich. Es kostet etwa 2000 Dollar im Monat pro Person und brachte seinen Erfinder Michael Bloomberg laut Forbes unter die fünfzehn reichsten Männer der Welt.

Doch kann das Geschäft mit Informationen in einer vernetzten Welt überleben, in der künstliche Intelligenz auf jede erdenkliche Frage Antworten gibt?

Zur Person

PD

Shawn Edwards, Chief Technology Officer bei Bloomberg

Shawn Edwards ist technischer Leiter bei Bloomberg. Zuvor leitete er die Ingenieursabteilung des Unternehmens, die sich um Produktentwicklung und die Infrastruktur kümmerte. Er arbeitet seit 21 Jahren bei Bloomberg, zuvor war er für die Investmentbank Bear Stearns & Co. und IBM tätig. Ein Drittel der 27 000 Mitarbeiter von Bloomberg sind Softwareingenieure, von diesen sind 300 im Bereich künstliche Intelligenz tätig.

Herr Edwards, was ist das Geschäftsmodell Ihrer Firma?

Wir sind ein Anbieter von Finanzinformationen. Wir sammeln und aggregieren Daten aus der ganzen Welt. Wir stellen Analysen bereit und machen Journalismus. Zentral für uns sind aber die Produkte, mit denen wir unsere Nutzer in Finanz- und Kapitalmärkten vernetzen: E-Mail- und Chatsysteme, in denen man Informationen teilen kann, aber auch direkt Geschäfte abschliessen. Es gibt Länder, die darüber ihre Staatsanleihen herausgeben.

Michael Bloomberg gründete diese Firma 1982. Damals gab es noch nicht einmal das Internet. Wie anders war das Geschäft damals?

Unser Geschäft ist exponentiell gewachsen. Michael Bloomberg und die anderen Mitgründer der Firma begannen mit einem sehr fortschrittlichen Produkt: ein Art Internet, bevor es das Internet gab. Durch das Bloomberg-Terminal konnte man schon damals, wie durch einen Browser, in Echtzeit Informationen über Märkte erlangen. Bloomberg stellte sie über ein privates Netzwerk zur Verfügung. Für die damalige Zeit war es revolutionär, Zugang zu so vielen Daten zu haben.

Gibt es dieses private Netz immer noch?

Ja. Man kann uns zwar auch über das normale Internet erreichen, aber es gibt Kunden, die die neuesten Marktinformationen in Echtzeit brauchen. Da man sich die Internet-Bandbreite nicht mit Leuten teilen will, die Youtube-Videos laden. Um diese Daten schneller zu teilen, stellen wir ein globales Netz bereit.

Diese Schnelligkeit ist vielleicht exklusiv, aber insgesamt sind Informationen dank Internet heute ja viel allgemeiner zugänglich als früher. Für was können Sie noch Geld verlangen?

Heute gibt es einen Überfluss an Informationen, und wir helfen den Nutzern, diese zu sortieren. Wir kaufen auch Informationen zu, beispielsweise aggregierte Daten von Kreditkartenfirmen. Damit könnten Sie vergleichen, wie viel Menschen bei Starbucks in New York ausgeben und wie viel in Nevada. Vor kurzem habe ich mich mit einem Kunden unterhalten, der sich dafür interessiert, welche Firmen Fabriken an Orten haben, an denen das Risiko einer Überflutung hoch ist. Diese Art von Frage können wir mit unseren verschiedenen Datenquellen beantworten.

Wie setzen Sie künstliche Intelligenz (KI) ein?

Wir bauen seit 15 Jahren unsere eigenen KI-Modelle. Als ich 2003 bei Bloomberg angefangen habe, arbeitete dort noch eine Menge Personen, die Dokumente lasen und Informationen abtippten. Heute ist das alles weitgehend automatisiert. Dank KI verarbeiten wir jeden Tag drei Millionen neue Dokumente. KI befasst sich mit Informationen, sortiert nach Themen, analysiert die Stimmung der Texte.

Vor wenigen Jahren war die Fähigkeit, mit KI Informationen aus einem PDF zu extrahieren, eine exklusive Technologie. Heute kann man Chat-GPT damit beauftragen. Wie gehen Sie mit dieser neuen Konkurrenz um?

Sicher macht es KI anderen Firmen leichter, mit uns zu konkurrieren. Aber Technologie allein ist nicht alles. Es ist ein Irrglauben, dass man einfach eine Menge Daten in die Cloud laden und eine KI laufen lassen kann, und die einem dann alle Fragen beantwortet. Es ist ziemlich aufwendig, die Modelle zu trainieren und sie zu optimieren, in unserem Fall für Finanzen. Dazu bedarf es Fachleuten mit tieferer Kenntnis ihrer Gebiete. Die haben wir. Die Sachbearbeiter, die frühere Dokumente abgetippt haben, arbeiten alle noch bei uns. Heute sind sie Datenexperten, die helfen, die KI zu trainieren, und die Unregelmässigkeiten aufdecken.

Sind die Erwartungen an generative KI wie Chat-GPT überzogen?

Es ist ohne Zweifel beeindruckend, was man mit diesen Sprachmodellen anfangen kann. Dass sie Fragen zu allen möglichen Themen beantworten können, dass sie breites Wissen über die Welt haben. Dass man ihnen in ganz normaler Sprache, auf Englisch oder Deutsch, Aufträge geben kann. Das verändert grundlegend die Kunst und Weise, wie wir mit Computern interagieren. Wir bauen ein System, das es ermöglicht, mit unserem Terminal zu sprechen. Doch generative KI hat Nachteile und Grenzen: Sie erfindet Fakten. Sie verstehen keine zeitlichen Daten. Ihre Logik ist nicht besonders gut. Wir nutzen generative KI deshalb nicht, um Inhalte zu erzeugen, sondern um unsere Nutzer besser zu den richtigen Quellen zu leiten.

Sie werden KI auch keine Artikel oder Analysen schreiben lassen?

Ein Teil unserer News-Geschichten ist jetzt schon computergeneriert. Allerdings nicht mit generativer KI, sondern Anhand von Vorlagen für Geschichten, die sich wiederholen: eine große Kurssteigerung, das Handelsvolumen eines Wertpapiers steigt. Gemeinsam mit unseren Ingenieuren bauen die Journalisten zu solchen Ereignisvorlagen. Bei bestimmten Datenlagen erstellt sich dann automatisiert eine Story daraus. Das sind datengetriebene Geschichten. Aber das hat nichts mit generativem KI zu tun.

Glauben Sie, dass generative KI in der Zukunft journalistische Arbeit ersetzen kann?

Nein, wegen der Halluzinationen (Anm. d. R.: die falschen Angaben, die in Antworten von generativer KI immer wieder vorkommen). Die KI-Modelle werden zwar besser, aber man kann ihnen nicht trauen. Sie verstehen die Welt nicht wirklich, sondern sind statistische Modelle der Sprache. Journalisten, Analysten, Reporter, all diese Wissensarbeiter sind sehr wertvoll. KI wird ihnen banale Arbeit abnehmen. Wenn ich programmiere, kann mir eine KI-Assistenz helfen, und ich muss Dinge nicht mehr mühsam nachschlagen. Aber KI ist weit davon entfernt, ein komplexes Handelssystem programmieren zu können.

Und Jobs im Finanzwesen? Werden die auch erhalten bleiben?

Früher gab es an der Wall Street Personen, die Handelstickets von einem Gebäude zum nächsten getragen haben. Beispiele von Jobs, die sich verändert haben, gibt es zuhauf. Ich denke, so etwas erleben wir auch jetzt. Es geht nicht darum, Jobs zu eliminieren, sondern darum, dass alle effizienter werden.

Wenn die Mitarbeiter einer Firma effizienter werden, können sie einige entlassen.

Oder sie stellt sogar neue Leute ein, weil ja jede einzelne Person mehr zum Gewinn als vorhersehbar ist. Woran ich allerdings nicht glaube, ist, dass KI-Werkzeuge Gleichmacher sind.

Was meinen Sie damit?

Ich glaube, dass KI besonders den kreativsten Leuten helfen wird. Ein mittelmässiger Investor wird durch KI nicht besser. Denn er wird damit mittelmässige Fragen beantworten. Wer jetzt schon gute Ideen hat und schlau recherchiert, dem hilft KI am meisten.

Wenn immer mehr Leute ähnliche KI zur Information verwenden, führt das zu mehr Risiko im Finanzmarkt, weil alle ähnlichen Fehler machen?

Wir bei Bloomberg beantworten Fragen nicht direkt mit generativem KI, sondern wir bringen die Nutzer damit nur zu Quellen. Wir fassen zwar Dokumente zusammen, verstecken dabei aber nicht die Originale, sondern verweisen an jeder Stelle auf die Quelle der Informationen. Deshalb mache ich mir keine Sorgen um falsche Informationen. Das größere Problem von KI ist meines Erachtens, dass sie teuer ist und viel Elektrizität verbraucht. Wir müssen daran arbeiten, sie effizienter zu machen. Darüber mache ich mir mehr Sorgen.

Sie haben einmal gesagt, Ihr Job bestehe zur Hälfte daraus, Blödsinn von der Firma fernzuhalten. Spüren Sie im jetzigen KI-Hype großen Druck, KI überall einzuführen?

Ja, mein Job ist es, einen klaren Kopf zu behalten und zu schauen, wo wir Technologie sinnvoll einsetzen können. Denn einfach dem Hype zu folgen, ist sehr teuer. Man muss sich gut überlegen, wo sich die Investition auszahlt. Generative KI ist revolutionär. Wir arbeiten daran, unser Terminal damit zu modernisieren. Aber ich sage den Leuten auch immer, dass es lange dauert, etwas zu bauen, das Produktionsqualität hat. Etwas, auf das man vertrauen kann.

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