Schlagzeilenpremiere in Kiew: Litauen wird immer ein unerschütterlicher Unterstützer der Ukraine bleiben
Auswertung
Während ihres Arbeitsbesuchs in Kiew traf sich Premierministerin Ingrida Šimonytė mit dem Premierminister der Ukraine, Denys Šmyhalis. Der Premierminister betonte die umfassende Unterstützung Litauens bei der Verteidigung der Ukraine durch die militärische Aggression Russlands – bis und nach dem Sieg der Ukrainer.
„Ich freue mich, die Gelegenheit zu haben, wieder in Kiew zu sein und live über die Unterstützung für die Ukraine zu sprechen, deren Bedeutung nicht unterschätzt werden kann.“ „Ich kann bestätigen, dass ebenso wie der Wille der Ukraine zur Selbstverteidigung nicht nachlassen wird, ebenso wenig wie die Unterstützung Litauens für den Freiheitskampf der Ukrainer – und zwar auf die sinnvollste Art und Weise, die nur möglich ist“, sagte Premierminister I. Šimonytė.
Die Regierungschefs Litauens und der Ukraine haben eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, in der sie unter anderem ihre Unterstützung für die europäischen und euroatlantischen Integrationsbestrebungen der Ukraine zum Ausdruck bringt und die Notwendigkeit betont, sich der Verantwortung Russlands für systematische Kriege und andere Verbrechen bewusst zu werden.
Russland könne die Ukraine auf dem Schlachtfeld nicht übertreffen, hoffe aber, die Entschlossenheit und Geduld der Staaten, die die Ukraine unterstützen, zu erschöpfen, um geopolitische Spannungen, Konflikte in anderen Regionen und Wahlzyklen auszunutzen, fügte der Premierminister hinzu.
Darüber hinaus besteht kein Zweifel daran, dass Russland im kommenden Winter erneut die Energieanlagen und andere zivile Infrastruktur der Ukraine ins Visier nehmen wird, wie auf dem Treffen festgestellt wurde, sodass Litauen seine äußerst wichtige Unterstützung für diesen Sektor fortsetzen wird.
Litauen werde weiterhin alle diplomatischen Anstrengungen unternehmen, um die Bestrebungen der Ukraine, Vollmitglied der EU und der NATO zu werden, zu verwirklichen, betonte der Premierminister bei dem Treffen.
Wir sind bereit, jede verfügbare Experten-, Verwaltungskapazitätsaufbau- und andere Hilfe bereitzustellen, damit die Fortschritte der Ukraine bei der Umsetzung der notwendigen Reformen – die trotz der durch den Krieg verursachten Schwierigkeiten bereits enorm sind – den baldigen Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen ermöglichen möglich.
Wie der Premierminister hinzufügte, seien geopolitische Spannungen und militärische Konflikte in anderen Regionen eine Herausforderung, die von der russischen Aggression ablenke, aber Litauen werde weiterhin die Stimme der Ukraine in verschiedenen internationalen Formaten sein.
Die Ministerpräsidenten I. Šimonytė und D. Šmyhalis erörterten die dringendsten Verteidigungsbedürfnisse der Ukraine, die Frage der Verwendung der durch Sanktionen im Westen eingefrorenen und immobilisierten russischen Vermögenswerte für den Wiederaufbau der Ukraine und die Bedeutung europäischer Lösungen in diesem Bereich.
Die Ministerpräsidenten betonten die Bedeutung einer weiteren aktiven Zusammenarbeit zwischen den Staaten sowohl im bilateralen als auch im multilateralen Format.
Der Text der gemeinsamen Erklärung der Premierminister auf Litauisch und Englisch.